Das
Hintere Schloss Henfstädt, auch
Zufrasssches Rittergut, ist ein
ehemaliges Rittergut im thüringischen Henfstädt, das im 16. Jahrhundert im
Stil der Renaissance erbaut wurde. Es gehört zu den wenigen erhaltenen Zeugnissen der Burggüter der Osterburg, die im Mittelalter auf einer Erhebung am rechten Ufer der Werra stand. Das Schloss war lange Zeit im Besitz der Familie von Hanstein, die es 1595/96 errichten ließ. Später gehörte es der Familie von Harbou, die nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet wurde. Das Schloss wurde danach für verschiedene Zwecke genutzt, unter anderem als Flüchtlingsunterkunft, Internat und Hühnerstall. Durch einen Wetterschaden von 1980 entstand im Schloss der Echte Hausschwamm, ein gefährlicher Pilz, der das Holz zerstört. Das Schloss war einsturzgefährdet und wurde
von 2015 bis 2017 mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege gesichert. Das Schloss prägt noch heute das Ortsbild von Henfstädt und ist ein wichtiges Kulturdenkmal.
Mittlere Dorfstraße 68
98660 Henfstädt
+49 36873 69732
https://www.denkmalschutz.de/denkmal/hintere-schloss-henfstaedt.html
Koordinaten um Hinteres Schloss Henfstädt mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 10.587091528376947
Breitengrad: 50.51647878231328
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