Die Wildenburg stellt eine weithin sichtbare Sehenswürdigkeit im Friesenhagener- (bzw. Wildenburger-) Land dar und liegt an der Straße, die Friesenhagen über Wildenburg mit dem ehemaligen Bahnhof Wildenburg verbindet. Der 20 Meter hohe Bergfried nimmt eine augenfällige Stellung im Landschaftsbild ein.
Das Baujahr der Wildenburg wird auf 1230 geschätzt. Der eigentliche Zweck der Wildenburg war die Sicherung der alten "Brüderstraße", eine alte Handelsstraße, die von Köln nach Siegen führte.
Im Jahre 1836 wurden einige Teile der Burg abgebrochen und verkauft. In der Zeit von 1239 bis 1418 war die Burg Stammsitz des Edelherrengeschlechts der Wildenburger. Danach ging die Wildenburg in den Besitz der Hatzfelder über.
Anfang des 19. Jahrhunderts diente die Burg noch als Verwaltungssitz, von dem, auf Anweisung Napoleons, die Herrschaft Wildenburg mit Berg vereinigt wurde. Wildenburg wurde dadurch zu einem Kanton im 1808 errichteten Sieg-Department des Großherzogtums Berg.
In den Jahren 1986 bis 1988 wurden die "Reste" der Wildenburg durch die Hatzfeldtsche Kammer erneuert bzw. saniert. Der untere Torbogen, das seitlich anstehende Mauerwerk eines Zwingers, ein Treppenaufgang, das ehem. Keller- und Erdgeschoss, sowie die zweigeschossige Säbelschmiede mit Wachhaus und Schutzbau einschließlich der schweren Gewölbe und die Umfassungsmauern des talseitig gelegenem ehem. Viehhauses wurden saniert. Die Wildenburg gilt als "schönstes Forsthaus in Deutschland", da hier der Förster wohnt und sich somit in Privatbesitz befindet.
Wildenburg 1
51598 Friesenhagen (VG Kirchen)
(0049) 2742 931914
Koordinaten um Wildenburg bei Friesenhagen mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 7.81804999999997
Breitengrad: 50.91515
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