Die artenreichen Feuchtwiesen des etwa 450 Hektar großen Rambower Moores sind das Ergebnis der extensiven Mäh- und Weidenutzung in den letzten Jahrhunderten. Im Zentrum des Moores liegt der von einer breiten Schilfzone umsäumte Rambower See, die größte von mehreren Restwasserflächen des Moores. Besonders interessant sind die Aussichtstürme für Vogelinteressierte und Ornithologen. Das Rambower Moor bietet Zugvögeln aus aller Welt einen sicheren Rast-,Brut- und Überwinterungsort. Rohrweiher oder auch die Große Rohrdommel können mit etwas Glück beobachtet oder gehört werden. Weiterhin sind dort Vogelarten wie Bekassine, Bartmeise, Feld- und Schlagschwirl anzutreffen. Das meist flache Wasser wird im Spätherbst und Frühjahr von etwa 4.000, im Maximum bis zu 7.000, Kranichen als Schlafplatz genutzt. Empfehlenswert ist es, sich auf den ca. 12 km langen Zweiseitenweg rund um das Moor zu begeben und dieses einmalige Gebiet zu entdecken. 2014 wurde es von der Heinz Sielmann Stiftung zum größten Naturwunder des Jahres gewählt. Die Erhaltung des Rambower Moores wird durch ein EU-Life-Projekt gefördert.
Tipp: Kurz vor Sonnenuntergang sind die Kraniche während des Einfluges besonders gut zu beobachten
Anfahrt:
Auf der A24 die Abfahrt Putlitz (17) nehmen. In Putlitz Richtung Karstädt und weiter nach Postlin fahren. Dort der Dargardter Straße in Richtung Lenzen folgen. Zwischen Karstädt und Lenzen liegt Rambow. Turm A befindet sich südlich des Dorfes Rambow. Zum Turm B erfolgt die Anfahrt über Boberow und im Ort an der Kirche Richtung Nausdorf fahren.
GPS:Turm A: 53° 8‘ 46.19“ N | 11° 34‘ 51.70“ ETurm B: 53° 8‘ 22.32“ N | 11° 36‘ 2.49“ E
Weitere Informationen und Führungen:
Naturwacht Elbtalaue
Naturwacht Rühstädt
Koordinaten um Vogelbeobachtungstürme am Rambower Moor mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.5813612176449
Breitengrad: 53.1462683534911
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