Die Ausstellung ist jenen gewidmet, die während der Kämpfe verwundet wurden und unter unvorstellbaren Bedingungen um ihr Leben rangen. Das Museum zeigt die wenig beachtete Seite des Krieges 1813 – die Militärmedizin, insbesondere die Kriegschirurgie steckte noch in den Kinderschuhen, Betäubungsmittel gab es noch nicht, die Überlebenschancen waren gering. Besondere Exponate des Museums sind die Zinnfiguren-Dioramen zum Sanitäts- und Lazarettwesen der napoleonischen Zeit und Schlachtfeldfunde rund um Seifertshain. Einzigartig ist das nahezu original erhaltene Ensemble von (Museums)Scheune, Pfarrhaus, Kirche, Friedhof mit Einzel- und Massengrab Gefallener von 1813 und den Grabstätten der Eltern Auguste Vaters. Künftig wird der Fokus verstärkt auf dem Leben des französischen Chefchirurgen Baron Dominique-Jean Larrey und seiner Bedeutung für das militärische Medizinalwesen liegen.
Barrierefreiheit:
- für Gehbehinderte leider eingeschränkt (1. OG, kein Fahrstuhl)
- keine Einschränkungen im Außenbereich (Kräutergarten, Museumsscheune und Friedhof mit Gräbern von 1813 sowie dem Geburtshaus der Auguste Vater)
Pfarrgasse 2
04463 Großpösna
+49 034297 / 1401 - 0
http://www.sanitaetsmuseum1813.de/
Koordinaten um Sanitäts- und Lazarettmuseum Seifertshain mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 12.5194221
Breitengrad: 51.2929265
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