Littfeld, das Dorf am Fuße von Altenberg und Kindelsberg, ist bereits im Jahre 1344 erstmals urkundlich erwähnt worden. Im Jahr 1461 wurden im Ort 21 Steuerzahler gezählt. Vermutlich war es der intensiv betriebene Bergbau, der im Jahr 1700 die Zahl der Einwohner auf 300 ansteigen ließ - Littfeld war zu dieser Zeit der zweitgrößte Ort im Siegerland. Die Littfelder Gruben Victoria, Silberart und Heinrichsegen gehörten zum Müsener Bergwerksrevier und hatten vom 16. bis 18. Jahrhundert ihre Blütezeit.
Dauerausstellung
Über ein enges Stiegenhaus gelangt man in das Dachgeschoß und zum Glockenturm der Kapellenschule, wo man die 1687 gegossene Glocke sowie das Uhrwerk (1927) der Glockenuhr in Augenschein nehmen kann.
Wichtige Persönlichkeiten
Aus Büchern und Schriften Jung-Stillings (1740-1817) und Adolf Wurmbachs (1891-1968) wurde eine kleine Bibliothek zusammengestellt. Adolf Wurmbach machte als Verfasser von Heimatgedichten und Theaterstücken von sich reden. Er galt im 20. Jahrhundert aber auch als Querdenker und religiöser Pazifist. Der Onkel Jung-Stillings, Johann Heinrich Jung (1711-1786), kam als junger Lehrer nach Littfeld und wohnt dort bis zu seinem Lebensende. Als Oberbergmeister entwickelte und baute die Förder- und Pumpenkünste des Müsener Stahlbergs.
Hagener Straße 428
57223 Kreuztal
http://www.littfeld.de/
Koordinaten um Heimatstube Littfeld mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 7.97721
Breitengrad: 51.00308
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