Der Wald ist Namensgeber dieses Gewässers. Die Kiefer, die häufigste Baumart in den Wäldern der Senne, wurde früher auch Forle oder Furle genannt.
Seinen Ursprung hat der insgesamt 14,6 Kilometer lange Sennebach – ein rechtes Nebengewässer der oberen Ems – im angrenzenden Augustdorf in einem Quellmoor. Dort tritt das Wasser an zahlreichen Stellen aus dem Boden, bevor sich die kleinen Rinnsale am Rande des Quellgebietes zum Furlbach vereinen. Dass hier sehr schnell schon ein stattlicher Bach entstanden ist, davon zeugt die heute noch als Ruine erhaltene Tütgemühle, eine ehemalige Wassermühle. Auf seinem Weg durch Schloß Holte-Stukenbrock vereinigt sich der ebenfalls aus Augustdorf kommenden Furtbach und der aus dem Truppenübungsplatz Senne kommenden Bärenbach mit dem Furlbach, bevor dieser an der Fockelmühle zu einem Fischteich aufgestaut wird.
Seinen Abschied aus Schloß Holte-Stukenbrock – nun wieder in Bachform – nimmt der Furlbach nachdem er den Sennesee passiert hat, eine große ehemalige Sandgrube. Weiter geht es dann im angrenzenden Hövelhof. Auch dort wird er erneut zu einem Fischteich aufgestaut und durchfließt in seiner ursprünglichen Form dann die Koldingsheide, eine alte Grenzheide des Fürstbistums Paderborn und der Grafschaft Rietberg. Auf Delbrücker Stadtgebiet endet schließlich sein Weg. Hier wird der Furlbach über ein altes Schleusenbauwerk abgeleitet, um kurz darauf in der Ems zu münden.
Rathausstraße 2
33758 Schloß Holte-Stukenbrock
05207 89050
http://www.stadt-shs.de/
Koordinaten um Furlbach - Sennebäche in Schloß Holte-Stukenbrock mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 8.696966171264648
Breitengrad: 51.88067685328616
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