Der Japanische Pavillon ist eine Spende reicher Cottbuser Bürger. Er ist Ausdruck für die Ferne und Schönheit der Welt. Der Pavillon wurde den Cottbusern am 26.11.1906 übergeben werden. Das dem Trend der damaligen Zeit entsprechende Gebäude mit seiner bau-künstlerischen Kultur aus Nah- und Fernost, hatte asiatische Vorbilder. Entwurf: Architekt/Baurat Arno Pasig. Verantwortlich für die Errichtung: Stadtbaumeister Georg Nippert und Stadtgartendirektor Julius Kurfeß. Ausführung: Fa. Alfred Simon. Der Pavillon steht auf einem quadratischen massiven Sockel, an der Ostseite führen sechs Stufen zum Pavillon. Farbige Fliesen schmückten den Boden. Abgestufte Dachkonstruktion auf vier runden Massivsäulen (Vollholzimitat) gelagert, weit ausschwingendes pagodenähnliches Dach mit Holzschuppen aus Espenholz. Die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges waren auch am Pavillon nicht spurlos vorüber gegangen. Deshalb musste 1920 mit ersten Renovierungen begonnen werden. In den 1980er Jahren Erneuerung der Pflanzen mit Arten aus Kleinasien. Letzte Renovierungen 2001/02 und Aufwertung 2006/09, u.a. mit seltenen Quarzschiefersteinen. Architektonisch ein extrem seltenes Kleinod, von den Cottbusern liebevoll „unser Teehäuschen“ genannt, steht der Pavillon unter Denkmalschutz. Er verbindet seit über 100 Jahren die nordöstlichen Teile der historischen Altstadt mit seinem immer wieder neu belebten und gestalteten Umfeld.
Koordinaten um Japanischer Pavillon/ Teehäuschen mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 14.3315979724331
Breitengrad: 51.7618647680535
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