Die spätbarocke, äußerlich unscheinbare Liborikapelle ist vor den Mauern der alten Stadt auf dem Liboriberg zu finden. Von weitem leuchtet der vergoldete Pfau als Wetterfahne auf dem Dachreiter. Ein Pfau als Zeichen für die Verehrung des hl. Liborius schmückt auch die Stirnseite über dem auf Säulen ruhenden Vordach. Inschriften zeigen Gebete und Lobsprüche für den Stadt- und Bistumsheiligen Liborius und geben Hinweis auf den Erbauer sowie auf das Erbauungsjahr 1730. Die Kapelle diente als Station auf der alljährlichen Libori-Prozession rund um die Stadt.
Im Außenbereich fallen zwei barocke Bildstöcke auf: auf der Ostseite eine Darstellung der Überführung der Liborius-Reliquien nach Paderborn, auf der Westseite eine Darstellung des Besuches des hl. Martin von Tours am Sterbebett seines Bistumsnachbarn Liborius von Le Mans. Meistens bleibt für den Besucher nur der Blick durch das Gitterfenster unter dem Vordach, um das überraschende Innere zu erkennen. Diese schlichte kleine Kirche hat drei kostbare spätbarocke Altäre, die durch eine Türenwand miteinander verbunden sind. Insgesamt sind hier 55 Vollfiguren und 14 geflügelte Engelköpfe zu erkennen
Liboriberg
33098 Paderborn
http://www.paderborn.de/
Koordinaten um Liborikapelle am Liboriberg mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 8.754011
Breitengrad: 51.715045
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