Naturerlebnis Vreeser Wiesen / Bockholter Dose: Station 4

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Was ist eigentlich ein Wiesenvogel? Wiesenvögel sind Vögel, die in feuchtem Grünland ihre Eier am Boden ausbrüten, rasten oder dort nach Nahrung suchen.   Nahrung aus dem Boden Wiesenvögel ernähren sich hauptsächlich von Bodentieren, z. B. von Regenwürmern und Insektenlarven, nach denen sie im Boden stochern. Einige Küken fressen Insekten, die sie auf Pflanzen finden. Anika Boerries-Acker, April, Kiebitz: Wiesenvögel wie der Kiebitz holen ihre Nahrung aus dem Boden. (© Anika Börries)   Warum brauchen Wiesenvögel Feuchtwiesen? Ist der Boden zu trocken und zu hart, können Wiesenvögel nicht mit ihrem Schnabel eindringen, um Würmer und Larven herauszuholen. Außerdem ziehen sich die Bodentiere bei Trockenheit in tiefere Bodenschichten zurück und sind für Vögel nicht mehr zu erreichen. Anika_Börries_Großer_Brachvogel_Wiese: Die Vreeser Wiesen sind ein ideales Brutgebiet für den Großen Brachvogel. (© Anika Börries)   Wichtiges Brutgebiet In den Vreeser Wiesen brüten vor allem Kiebitze, aber auch Bekassinen und der Große Brachvogel. Durch die moderne Landwirtschaft sind allerdings zahlreiche Feuchtwiesen verschwunden – und damit der Lebensraum vieler Wiesenvögel. 15097329413_af08385b52_o: Die Bekassine mit ihrem besonders langen Schnabel geht gerne im flachen Wasser der Blänken auf Nahrungssuche. (© Sham Edmund, flickr, CC BY 2.0)   Vogelschutz in den Vreeser Wiesen In den Vreeser Wiesen wurden die künstlichen Entwässerungsgräben wieder verfüllt. Daneben gibt es viele Blänken – Bodenmulden, die zumindest während der Brutzeit mit Wasser gefüllt sind. Diese müssen regelmäßig ausgemäht werden.   Ist ja interessant! Niedersachsen ist das „Wiesenvogelland“ in Deutschland. Hier brüten rund 70 Prozent der Uferschnepfen und 90 Prozent der Rotschenkel.   Wiesenvogelschutz Bekassine © Erhard Nerger: Mit ihrem Schnabel ertasten Bekassinen Beutetiere im Boden. Kleine Tiere können sie verschlucken, ohne ihren Schnabel aus der Erde zu ziehen. Die „Himmelsziege“ gibt sich durch laute „Grütta, grütta“-Rufe zu erkennen. Kiebitz © Erhard Nerger: An seiner schwarzen Federlocke, der Holle, ist der Kiebitz leicht zu erkennen. Bekannt ist er auch für seine akrobatischen Balzflüge. Dieser Vogel ruft seinen Namen: „Kiwitt“. Brachvogel © Erhard Nerger: Der Große Brachvogel ist „konservativ“: Er kehrt immer wieder in die Brutgebiete seiner Jugend zurück, auch wenn die Bedingungen sich verschlechtert haben. Seine lauten melodischen Rufe sind weit über das Moor zu hören.

Veröffentlicht von: destination.one

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Längengrad: 7.745479
Breitengrad: 52.867055

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