Naturerlebnis Vreeser Wiesen / Bockholter Dose: Station 5

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Hallo Schnucki! In der „Bockholter Dose“ und in den „Vreeser Wiesen“ sind zahlreiche Schafe zu Hause. Es handelt sich um weiße hornlose Heidschnucken, auch „Moorschnucken“ genannt. Die Schafe stammen ursprünglich aus dem Raum Diepholz. Früher wurden sie von vielen Landwirten zur Moorbeweidung eingesetzt, heute gehören sie zu den gefährdeten Haustierrassen. Anika_Boerries_Mutterschaf_Weide_Grünland: Im Frühjahr zu beobachten: Moorschnucke mit Lamm. (© Anika Börries)   Wie gemacht fürs Moor Im Laufe der Zeit hat sich die Moorschnucke perfekt an die Bedingungen im Moor angepasst. Sie gehört zu den leichtesten deutschen Schafrassen und sinkt daher auf dem weichen Boden nicht so schnell ein. Feuchtes Wetter macht ihr nichts aus, sie watet auch durch knietiefes Wasser. Außerdem ist sie sehr genügsam und kommt mit dem kargen Futterangebot im Moor gut zurecht. Schafstall_P1010926(c)Gemeinde_Vrees: Im Schafstall sind die Schafe während der Nacht sicher untergebracht. (© Gemeinde Vrees)   Wollige Weidehelfer Rund 300 Mutterschafe weiden derzeit in den Vreeser Wiesen. Ihre „Arbeit“ ist enorm wichtig für den Schutz und Erhalt des Moores, da selbst Pfeifengras und Birken geknabbert werden: Pfeifengras verdrängt hochmoortypische Pflanzen, Birken entziehen dem Moor sehr viel Wasser. Durch die Beweidung helfen die Moorschnucken aktiv, das Moor zu regenerieren. Moorschnucken_Winter_DSC_0095(c)pro_t_in: Schafe auf der Weide (© pro-t-in.de) In Notfällen ist Schäfer Hans Heymann unter der Telefonnummer 05956-436 zu erreichen.   Anika_Boerries_Heidschnucke_Schaefer: Schafe mit Plan – Nicht zufällig unterwegs: Die Landschaftspflege folgt einem festen Plan, der vorgibt, wann und wie lange die Schnucken auf welcher Fläche weiden. Der Bewuchs wird gleichmäßig kurz gehalten, der Boden erhält so die passende Menge an Schafskot, der ein natürlicher Dünger ist. © Anika Börries

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