An der Bundesstraße 2, inmitten der Dübener Heide auf halber Strecke zwischen Bad Düben und Kemberg, befindet sich ein von Linden und Eichen umgebener Rastplatz. Dort liegt ein mächtiger Granitfindling, ein so genannter Näpfchen- oder Schälchenstein. Die auf der stark verwitterten Oberfläche unregelmäßig verteilten Vertiefungen sind als bronzezeitliche Himmelsdarstellungen gedeutet worden. Ein anderes markantes Kennzeichen des Steins gehört hingegen ins frühe 19. Jahrhundert: Anlässlich des 300. Reformationsjubiläums 1817 wurde der Stein umpflanzt und mit Anlagen versehen. Wahrscheinlich stammen auch die in den Felsblock eingemeißelten Worte „D.M.L. Eine feste Burg ist Gott“ aus dieser Zeit.
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