Um 1300 Baubeginn des dreischiffigen Langhauses, das 1327 geweiht wurde. Ab 1425-1465 der Hallenchor, dabei Verschiebung der Längsachse in südlicher Richtung. Der "Knick" in der Achse entstand aus der wahrscheinlich nicht geplanten Notwendigkeit, das Langhaus mit dem neu gebauten Hallenchor verbinden zu müssen. Am Eingang das "Brautportal", im Tympanon Tod, Himmelfahrt und Krönung Mariens. Der Hochaltar, mit einer Figur des Heiligen Andreas im Schrein, stammt vermutlich aus der Schule des Nürnbergers Michael Wohlgemuts, der Sebaldusaltar möglicherweise aus der Schule des Veit Stoß; Marienklappaltärchen um 1500; Konfessionsbild von 1606: Stiftungsbild Weißenburger Stadtherren zur Selbstdarstellung der lutherischen Konfession.
Die ursprüngliche Sakristei beherbergt heute eine mit zahlreichen Kunstgegenständen ausgestattete Schatzkammer, die zwischen Pfingsten und Erntedank an den Wochentagen von 11 bis 12 Uhr öffentlich zugänglich ist. Eine Glastüre ermöglicht es, auch außerhalb der Öffnungszeiten einen Blick auf die Ausstellungsstücke zu werfen. Dort findet man u.a. auch ein bronzenes romanisches Altar- und Prozessionskreuz sowie die aus Franken stammenden acht thronenden Apostel.
Martin-Luther-Platz
91781 Weißenburg i. Bay.
09141/9746-0
Koordinaten um St.-Andreas-Kirche mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 10.97030997276306
Breitengrad: 49.03191733584622
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