In einem 1934 zwischen dem Magistrat der Stadt Gröbzig und dem Gröbziger Heimatverein geschlossenem Vertrag ging der Friedhof nebst allen Grabsteinen und der Umfriedung an die Stadt Gröbzig über, die auf ewige Zeiten die Kosten für die Erhaltung des Friedhofs in einem würdigen Zustand tragen muss. Im Vertrag enthalten ist die Wiederaufstellung umgefallener Grabsteine, nicht die Wiederherstellung und Neubeschriftung von verfallenen Grabsteinen. Gleichzeitig wurde für den Friedhof der Denkmalschutz beantragt. Stadtarbeiter stellten im gleichen Jahr umgestürzte Grabsteine wieder auf und renovierten den Friedhof vollständig. Ab dann konnten Spaziergänger in den Sommermonaten sonntags nachmittags den Friedhof besichtigen, der als Teil des Museums geöffnet hatte. In der Zeit nach dem Krieg bis 1954 kümmerte sich niemand mehr um den Friedhof. Auf Initiative von Herrn Robert Hobusch wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die den stark zerfallenen Friedhof wieder herrichtete, die zum Teil schon abgetragene Mauer wieder errichtet und die umgefallenen Grabsteine wieder aufgestellt. Bis 1994 war die Hallesche jüdische Gemeinde für die Pflege zuständig, danach wurde er von der Dessauer jüdischen Gemeinde gepflegt.
Der Friedhof hat eine Größe von 2.650 Quadratmetern. Bis heute sind noch 245 Grabsteine erhalten geblieben.
Quelle: http://www.groebzig.de/index.php?option=com_content&view=article&id=64&Itemid=67
Lange Straße 8/10
06388 Südliches Anhalt OT Gröbzig
(+49)3 49 76 - 2 22 09
Koordinaten um Jüdischer Friedhof mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.873925
Breitengrad: 51.681849
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