Markgraf Christian Ernst ließ 1663 die Baille-Maille-Allee am Weißen Main anlegen. Sein italienischer (katholischer) Hofarchitekt A. della Porta barockisierte ab 1698 die gotische Stiftskirche als eine der frühesten Kirchen im Markgrafen-Stil, zusammen mit dem Stukkateur B. Quadri (Engel-Decke und Markgrafen-Wappen über dem Triumphbogen).
Für die Hofkirche wurden umlaufende Doppelemporen (erstmals mit durchgehenden Säulen) errichtet, damals mit Markgrafen-Loge gegenüber dem Kanzel-Orgel-Altar, die Hofgesellschaft auf der obersten Empore. Dieser Emporen-Typus wird in St. Georgen und ab da "klassisch".
Markgraf Georg Wilhelm vollendet den "Prinzenbau" und beauftragt Hofbildhauer Elias Räntz 1718 mit dem Neubau eines Kanzelaltars, um die ideale Einheit von Wort und Sakrament zu erzielen.
Bis 1723 wird noch "moderinisiert". Epitaphe, gotischer Musikengel-Kreuzgang und Vieles im Stiftsmuseum bleiben.
Die späteren Markgrafen Georg Friedrich Karl (Schwiegervater von Markgräfin Wilhelmine) und Friedrich Christian haben in der Ritterkapelle eine eigene Gruft.
Kirchweg 1
95502 Himmelkron
https://www.kirchengemeinde-himmelkron.de
Koordinaten um Markgrafenkirche ehemalige Abtei- / Stiftskirche mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.59304916858673
Breitengrad: 50.06235283219982
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