Das Bergwerk wurde bereits um 1400 das erste Mal namentlich erwähnt. Man nimmt an, das damals schon über 500 Bergleute hier gearbeitet haben. Die Hochblüte des hießigen Goldabbaus lag etwa zwischen 1430 und 1470. Im Laufe der Jahrhunderte kam es mehrfach zu großen Feuerkatastrophen, so etwa 1559 und 1613. In diesen Jahren brannte die Stadt vollkommen nieder. Der Ausbruch des 30-jährigen Krieges brachte den Goldbergbau komplett zum erliegen.
1662 lief der Bergbau nach längerer Pause wieder an. Dies ist auch Alexander von Humboldt zu verdanken, der 1792 den Abbau wieder in Schwung brachte.
1836 gab es für den Goldbergbau einen weiteren Rückschlag, als die Stadt Goldkronach erneut niederbrannte.
Von 1907 an versuchte eine Gewerkschaft, den Goldbergbau mit modernen Mitteln weiterzuführen. Um 1920 herum entstand daraus die Bergbau AG Fichtelgold. Die Untersuchung der goldführenden Quarz-Antimon-Arsen-Erzgänge ergab einen Gehalt von 35 g Gold und 22 g Silber je Tonne Roherz. 1925 wurde der Abbau aber aus finanziellen Gründen eingestellt.
Seit 1985 ist die Schmutzlerzeche für Besucher geöffnet. Eine Altersbegrenzung für Kinder ist nicht vorhanden. Die Besucherhütte mit Mineralienverkauf runden das Angebot ab.
Geotoptyp: Stollen, Gang, Mineralien
Geologie: Phycoden-Schichten (Unterordovic)
Marktplatz 2
95497 Goldkronach
https://www.goldkronach.de
Koordinaten um Besucherstollen Schmutzlerzeche mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.709816455841064
Breitengrad: 50.00767006206038
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