Die Burgruine Anhalt liegt auf dem Großen Hausberg zwischen den Städten Harzgerode und Ballenstedt im idyllischen Selketal.
Die Burg gilt als Stammsitz des Anhaltischen Fürstenhauses, welches seinen Namen von der Burg abgeleitet hat.
Die Burg Anhalt wurde im letzten Drittel des 11. Jahrhunderts gegründet. Doch lassen sich der genaue Zeitpunkt der Gründung und der Gründer selbst, zeitlich nicht mehr genau benennen. Erstmalig wurde die Burg Anhalt um 1140 erwähnt, als sie durch den Kampf mit den Welfen zerstört worden ist. Danach errichtete Albrecht der Bär die Burg neu. Letztmalig wurde die Burg 1315 als bewohnt erwähnt, ab 1400 wird sie häufig als unbewohnbar geschildert.
Durch Erkundungsgrabungen, in den Jahren von 1901-1907, konnte man sämtliche Grundmauern freilegen. Heutzutage können Besucher mit genügend Fantasie, anhand der vorhandenen Fundamente erahnen, wie die Burg einst ausgesehen haben muss.
Durch die Ausgrabungen weiß man, dass es einen Bergfried, ein starker freistehender Turm, der als letzte Zuflucht für den Verteidiger galt, einen Burggraben und 2 Wälle zum Schutz der Burg Anhalt gab.
Die Sage berichtet, dass der Burgname Anhalt von der Bezeichnung „An Holt“ herstammt, was soviel bedeutet wie „ohne Holz erbaut“.
Koordinaten um Burgruine Anhalt mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.192622
Breitengrad: 51.669095
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