Die Quantwicker Windmühle wurde um 1835 von Theodor Brockhaus und seiner Frau Katharina geb. Schulze Ameling erbaut. Als deren Enkelin, Bertha Brockhaus, 1886 als Erbin des Hofes Brockhaus auf den Hof Schulze Schwering heiratete, kam diese Mühle zu dem in der Bauernschaft Quantwick gelegenen Hof Schulze Schwering.
Die Achteckmühle zeigt die bekannte holländische Bauart: Der achteckige Unterbau steht fest. Nur die Kappe einschließlich Achse, dem großen Kammrad und dem Flügelkranz wurde auf einem Rollkranz und mit Hilfe des Drehwerks jeweils in den Wind gedreht. Im Innern befinden sich drei Böden. Der Mehlboden, der Steinboden und der Kappboden. Zwei Mahlgänge und eine Beutelkiste für Feinmehl waren vorhanden.
Bis etwa 1900 hatte die Windmühle ein echt münsterländisches Gesicht: Die äußere Bedachung war von oben bis unten mit übereinandergreifenden Holzschindeln bedeckt. In diesem Kleid zeigt sie sich auch heute wieder nach der Restaurierung. Starke Bedachungsschäden machten um 1900 das Auswechseln des Bretterbelages erforderlich, der zum Schutz gegen Regen mit damals in Mode gekommener Teerpappe belegt wurde.
Koordinaten um Quantwicker Mühle mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 6.98633372761467
Breitengrad: 52.056508215447
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