Rieda wurde 1156 erstmals urkundlich erwähnt, als Konrad der Große Ländereien dort an das Kloster auf dem Petersberg schenkte. Die romanische Dorfkirche entstand vermutlich um 1200. Der 14 Meter hohe massive Westquerturm mit romanischen Schallarkaden sowie Teile des Mauerwerks stammen aus dieser Zeit.
Die Apsis wurde später im gotischen Stil gestaltet. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Ostwand des Turms herausgebrochen, um das Kirchenschiff in den Turm zu verlängern. Seit den 1970er-Jahren blieb die Kirche ungenutzt. Ab 2016 wurde sie dank einer Privatinitiative als Gemeinschaftsprojekt vor dem Verfall gerettet und restauriert. Seit 2021 finden hier wieder Gottesdienste und zudem Kulturveranstaltungen statt. Bei Veranstaltungen können Sanitäranlagen im nahe gelegenen alten Pfarrhaus genutzt werden.
Noch auf dem Gebiet von Rieda liegt die Stumsdorfer Mühle, eine Bockwindmühle aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie befand sich ursprünglich in Löbejün und wurde 1903 als Ersatz für die bei Sturm zerstörte alte Mühle aufgestellt. Sie war bis 1963 in Betrieb.
Verpflegung:
In der Halleschen Str. 23 gibt es eine Filiale der Landfleischerei Broda mit weiteren Lebensmitteln und Imbiss. www.landfleischerei-broda.de
Infos:
Kirche in Rieda: www.kirche-in-rieda.de
Koordinaten um Dorfkirche in Rieda mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 12.063911
Breitengrad: 51.598361
Teile diesen Standort mit deinen Freunden