Weithin sichtbar ragt das markante, an den gotischen Turm der Prager Karlsbrücke erinnernde Turmdach des Neuen Schlosses über einem ausgedehnten Waldgebiet des Thüringischen Holzlandes auf.
Wegen seines reichen Wildbestands war dieser alte Bannforst seit dem ausgehenden Mittelalter ein bevorzugtes Jagdgebiet der sächsischen Kurfürsten und Herzöge, später der Herzöge von Sachsen-Weimar, Sachsen-Gotha-Altenburg und Sachsen-Altenburg. 1830 wurde Hummelshain außerdem Sommerresidenz des Altenburger Hofes.
Von diesen Traditionen zeugen heute das Alte Jagdschloss in Hummelshain, das Jagdschloss „Fröhliche Wiederkunft“ im benachbarten Wolfersdorf, das Lustschlösschen „Herzogsstuhl“ sowie die barocke Jagdanlage Rieseneck – vor allem aber das Neue Schloss, das als herausragendes Zeugnis des Historismus gilt und im Volksmund als „Neuschwanstein Thüringens“ bezeichnet wird.
"Am Neuen Schloss in Hummelshain fasziniert die ausgeprägte, dabei nicht überzogene Prachtentfaltung, die räumliche Großzügigkeit, der Reichtum an Formen und Details, die gestalterische Fülle, die das Auge immer wieder Neues entdecken lässt, und die exzellente handwerkliche Meisterschaft der Ausführung", so beschreibt der Kunsthistoriker Bertram Lucke den Gesamteindruck.
https://foerderverein-schloss-hummelshain.de/
Koordinaten um Neues Schloss Hummelshain mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.627734497694515
Breitengrad: 50.76996125695683
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