Der leuchtende Wirbel in den Fenstern erinnert an das „Tohuwabohu“ der Genesis – aber auch an die gemeinsame biblische Geschichte von Christen und Juden. 1883 erbaut, war der Synagoge nur ein kurzes Dasein beschert: Bereits 1938 wurde sie profanisiert, was den Bau aber letztendlich vor den Zerstörungen der Reichspogromnacht schützte.Heute ist der restaurierte Innenraum der neoromanischen Synagoge, die etwa 100 Gläubigen Platz bot, wieder öffentlich zugänglich. Eine Besonderheit ist die polygonale Apsis, in der sich Toraschrein und Lesepult befanden. Die mutwillig zerschlagene Toranische wurde im vorgefundenen Zustand als Mahnmal belassen.
Johann-Nikolaus-Zitter-Straße 27
96317 Kronach
09261/92140
http://www.synagoge-kronach.de
Koordinaten um Kronacher Synagoge mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.3258601242281
Breitengrad: 50.2396970185346
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