Der Erhalt der Anlage samt der noch vorhandenen Grabdenkmäler und der Aussegnungshalle dient der Erinnerung an die hier bestatteten Toten und an die historische Bedeutung dieses Platzes.
1569 JERG SCHECK OBR AMPTMANN ZU ZAVELSTEINBAUMEISTER
DIS GOTSACKERS USGMACHT
wurde auf den Gründungsstein am Eingang des alten Zavelsteiner Friedhofs
eingemeißelt. Damit löste dieser den Kirchhof um das kleine Kentheimer
Kirchlein ab, auf dem zuvor alle Verstorbenen der 12 Ortschaften des
Kirchspiels Zavelstein die letzte Ruhe fanden. Seit 1990 Zavelstein
einen neuen Waldfriedhof erhielt, lief die Nutzung dieser
altehrwürdigen letzten Ruhestätte allmählich aus.
Bei den 2011/12 erfolgten Arbeiten wurden der
Eingangsbereich umgestaltet und eine Blumenwiese angelegt. An der oberen
Friedhofsmauer fanden früher abgegangene Grabsteine einen
würdigen endgültigen Platz und dazwischen erinnern alte Rosensorten an
Blühen und Vergehen.In der ehemaligen Aussegnungshalle illustriert eine
frei zugängliche Ausstellung Volksfrömmigkeit, die Geschichte des
Kirchspiels Zavelstein und des Bestattungswesens. Berührende Gedanken
über Sterben und Tod finden sich um den TrostWortBaum, einem markanten
1979 gepflanzten Mammutbaum.Aus dem ehrwürdigen Gotsacker
Zavelstein wurde damit ein Kleinod, das in einer rastlosen Welt zu Ruhe
und Besinnung lenkt. Quelle: Dr. K. Pichler
Bahnhofstraße 1
75385 Bad Teinach-Zavelstein
https://www.teinachtal.de
Koordinaten um Gotsacker Zavelstein mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 8.6897510290146
Breitengrad: 48.694299594673
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