Friedrich Gerhardt (1826 - 1922) aus Kölleda erlernte den Orgelbau bei E. S. Hesse in Dachwig bei Erfurt. Danach war er Mitarbeiter u.a. bei Kreutzbach (Borna), Buchholz (Berlin) und Schmidt (Oldenburg). 1853 gründete er seine eigene Firma in Kölleda. Von 1863 bis 1894 hatte er seine Werkstatt in Merseburg. Das bisherige Werkverzeichnis umfasst 48 Orgeln. Die Orgel in Kleinliebenau ist unter Verwendung älterer Teile (Pedalwindlade und zwei Keilbälge) ca. 1880 gebaut worden. Der Contract konnte noch nicht gefunden werden. 1918 wurde die Disposition um das Register Gambe 8 erweitert. I/6. 2012 erfolgte dann eine grundlegende Restaurierung durch die Restaurierungswerkstatt Joh. Lindner (Radebeul).
Text: Klaus Gernhardt
- WC für Besucher vorhanden
Disposition
Manual (C-f´´´)
1 Principal 8´
2 Hohlflöte 8´
3 Oktave 4´
4 Oktave 2´
5 Gambe (ab 1918) 8´
Pedal (C-d´´)
6 Subbaß 16´
Pedalkoppel
Gutshofstraße 15
04435 Schkeuditz
+49 (0)177 2435964
http://www.kulturpilger.de/
Koordinaten um Gerhardt-Orgel in der Rittergutskirche Kleinliebenau mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 12.1999688
Breitengrad: 51.3713499
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