Naturerlebnis Vreeser Wiesen / Bockholter Dose: Station 1

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Schwierige Umgebung Das Hochmoor macht es den Pflanzen nicht leicht, denn der Boden ist nass und nährstoffarm. Einigen wenigen Pflanzen ist es jedoch gelungen, sich anzupassen.   Immer höher Das Hochmoor lebt allein vom Regenwasser. Dieses liefert nicht nur die notwendige Feuchtigkeit, sondern auch alle Nährstoffe. Besonders wichtig ist dabei das Torfmoos. Es kann enorme Wassermengen speichern und wächst seit Jahrtausenden immer nur in die Höhe. Seine Wurzeln und die unteren Pflanzenteile sind längst abgestorben. Aus den abgestorbenen Teilen des Torfmooses und aus allen anderen Moorpflanzen der Vergangenheit ist Torf entstanden. Währenddessen wächst der obere Teil weiter in die Höhe – daher die Bezeichnung „Hochmoor“. Torfmoos © Andreas Schüring: Das Torfmoos „lebt“ von Regenwasser. (© Andreas Schüring)   Insektenfalle Seinen Namen verdankt der Sonnentau kleinen Klebetropfen, die wie Tau aussehen. Sie locken Insekten an, die daran hängen bleiben und von der Pflanze verdaut werden. So holt sich der Sonnentau die Nährstoffe, die im Hochmoor fehlen, vor allem Stickstoff. In der Bockholter Dose ist der Rundblättrige Sonnentau zu finden, daneben existieren in Europa noch der Mittlere und der Langblättrige Sonnentau. Rundblättriger Sonnentau Foto Andreas Schüring: Der Sonnentau ernährt sich vor allem von Insekten. (© Andreas Schüring)   Weiße Wuschelköpfe Das Schmalblättrige und das Scheiden-Wollgras sind typische Pflanzen des Hochmoors. Im Frühjahr sind sie leicht an ihren weißen, wattebauschartigen Fruchtständen zu erkennen. Diese bestehen aus vielen Haaren, die den Früchten als „Fallschirm“ dienen – ähnlich wie bei der Pusteblume des Löwenzahns. Scheidiges_Wollgras(c)Erhard_Nerger.JPG: Die Fruchtstände des Scheiden-Wollgrases erinnern an Wattebäusche. (© Erhard Nerger)   Ist ja interessant! In einem intakten Moor wächst die Torfschicht im Jahr nur etwa einen Millimeter.     Pflanzen im Moor rundblättriger Sonnentau_2: Die Blüten des Sonnentaus stehen an sehr langen Stielen, damit Bestäuberinsekten nicht versehentlich gefangen werden. (© Karin Geyer) Torfmoose_an_Blänke(c)Karin_Geyer.JPG: Das Torfmoos kann enorme Mengen an Regenwasser speichern – das bis zu 25-fache seines Eigengewichts! (© Karin Geyer) 2011_06_01_DSC_0604_Schmalblaettriges_Wollgras_(c)Ziets_NLWKN: Das Schmalblättrige Wollgras wächst bevorzugt in Schlenken. Dabei handelt es sich um Vertiefungen im Moor, die häufig mit Wasser gefüllt sind.

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Längengrad: 7.742911
Breitengrad: 52.871944

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