Von den mittelalterlichen Klostergebäuden hat sich noch der südlich an die Kirche anschließende alte Konventbau mit spätgotischem Kreuzgang (15. Jahrhundert) und dreischiffigem gotischen Saal (wohl ehemals Refektorium oder Kapitelsaal) erhalten; allerdings wurde die Anlage in der Barockzeit erweitert und überbaut, unter anderem der Südflügel zur Prälatur (barocke Südfassade 1735 von Matthias Seybold) ausgebaut. Östlich von Kirche und Kreuzgang entstand 1715ff. der neue, 183 m lange Konventbau nach den Plänen des Eichstätter Hofbaudirektors Gabriel de Gabrieli, insbesondere auch ein barocker Arkadenhof mit drei Flügeln (sog. Gabrielihof).
Obwohl die Kirchenausstattung bei der Säkularisation veräußert wurde, bietet das Kircheninnere noch ein eindrucksvolles Ganzes, vor allem durch den farbig getönten Stuck von hoher Qualität (vielleicht von Franz Xaver Horneis) und durch die zahlreichen Fresken (von Joseph Dietrich 1734). Außer der eindrucksvollen Kreuzigungsgruppe über dem Hochaltar - 1518 von Andreas Frosch geschaffen und 1961/63 als Leihgabe aus Donauwörth nach Rebdorf gelangt - und der spätgotischen Madonna am linken Seitenaltar sind in der Kirchenvorhalle und an Pfeilern des Kirchenschiffes Grabsteine und Epitaphien von Prioren und Pröpsten des Klosters sehenswert.
Das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift ist seit 1958 Niederlassung der Herz-Jesu-Missionare mit Knabenrealschule.
Pater Moser Str. 3
85072 Eichstätt
08421/97590
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Längengrad: 11.1673
Breitengrad: 48.8878
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