Der Reichtum dieser Zeit spiegelt sich noch heute augenfällig in der Struktur und den wichtigsten Baudenkmalen der Stadt wieder. Vom „Berggeschrei“ angelockt wurden auch Hans und Margarethe Luder aus dem Thüringischen Möhra. Am 10. November 1483 gebar Margarethe Luder einen Sohn, und am Tag darauf wurde er in der wenige Schritte vom Geburtshaus entfernten St. Petri- und Pauli-Kirche auf den Namen des Tagesheiligen Martin von Tours getauft. Am 18. Februar 1546 schloss sich Luthers Lebenskreis in der Stadt seiner Geburt.
Über Jahrhunderte pflegten Eisleber Bürger seine Geburtsstätte und das Andenken an seinen Tod in ihrer Stadt. Zwischen 2005 und 2007 wurden das Geburtshaus und die ehemalige Armenfreischule umfassend restauriert und um ein Ausstellungsgebäude, das zahlreiche Architekturpreise erhielt, sowie ein Besucher-Informationszentrum, ergänzt. Die neue Dauerausstellung trägt den Titel: „Von daher bin ich“ – Martin Luther und Eisleben. Das Museum „Luthers Sterbehaus“ wurde grundlegend saniert und baulich erweitert. Eine neue Dauerausstellung, die die Inszenierung des Historismus wieder aufgreift, wird Luthers Tod und Sterben in den Blick nehmen: Luthers Tod in Eisleben als Ereignis, die Begründung seines Sterbens in der Kultur des Spätmittelalters, Luthers Umgang mit dem Tod als Trauender, Tröster und Theologe und sein Nachleben in der protestantischen Sterbekultur.
Seine Kindheit verbrachte Martin Luther in Mansfeld. Aber dieser Lutherort im Harz führt bisher eher ein Schattendasein. In den nächsten Jahren wird das Elternhaus eine größere Aufmerksamkeit erfahren. Das Haus wurde saniert und durch einen Neubau erweitert.
Markt 22
06295 Lutherstadt Eisleben
(+49)3475 602124
http://www.lutherstaedte-eisleben-mansfeld.de/
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Längengrad: 11.54676
Breitengrad: 51.525429
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