Das Schloss Velen ist ein Wasserschloss, das zentral im Ortszentrum von Velen im Münsterland im Kreis Borken steht. Das Wasserschloss prägt das Ortsbild Velens.
Um 1240 wurden Hermann I und sein Sohn Konrad von Velen als Besitzer der Burg Velen erwähnt. Das Geschlecht der Herren von Velen starb schon am Ende des 13. Jahrhunderts aus. Die Burg ging an die Herren von Barnsfeld, die sich ab 1311 als Herren von Velen bezeichneten. Im Zuge einer Fehde wurde die Burg 1371 durch den Münsteraner Bischof Florenz von Wevelinghoven eingenommen, als Resultat der ein Jahr später erfolgenden Aussöhnung wurde die Burg zum Lehen des Bistums Münster. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss 1627 durch die Truppen Ernst von Mansfelds eingenommen und geplündert. Anna Theresia von Velen brachte Schloss und Herrschaft 1756 an ihren Ehemann Clemens August von Landsberg zu Erwitte. Im Besitz der Familie Landsberg-Velen, die 1840 in den Grafenstand erhoben wurde, befindet sich das Schloss noch heute. Zwischen 1935 und etwa 1944 wurde das Schloss von einer Zollschule der Reichsfinanzverwaltung belegt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss als Lazarett genutzt, nach dem Krieg auch als Altenheim. Die Zollschule wurde in den 1960er Jahren wiederbelebt. Von 1988 bis 2018 wurde das Schloss unter der Bezeichnung SportSchloss Velen als Hotel genutzt.
Koordinaten um Schloss Velen mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 6.983914
Breitengrad: 51.893405
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