Der jüdische Friedhof in Kalkar ist in einer Urkunde aus dem Jahr 1805 verzeichnet; das Grundstück wird von der ehemaligen Stadtmauer begrenzt, der Friedhof umfasst 59 Grabsteine. Der älteste erhaltene Grabstein datiert aus dem Jahr 1868 (Adelgunde Spier). Ältere Grabsteine sind nicht mehr erhalten. Eine kleine Grabplatte erinnert an Erich Spier, der wenige Wochen nach den Pogromen am 28. Dezember 1938 in Dachau ermordet wurde. Im Jahre 1969 - drei Jahre nach einer nicht aufgeklärten Schändung des Jüdischen Friedhofs - erfolgte als jüngste Bestattung die von Bernhard Piczenik, der im Kalkarer Josefshaus verstarb.
Der jüdische Friedhof ist stets zugänglich und wird als städtischer Erinnerungsort gepflegt und besucht.
Mühlenstege
47546 Kalkar
02824 13120
http://www.kalkar.de/de/inhalt/juedischer-friedhof-kalkar/
Koordinaten um Jüdischer Friedhof Kalkar mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 6.295633
Breitengrad: 51.740121
Teile diesen Standort mit deinen Freunden