Die Fresken beginnen links mit der Darstellung von Christus als Schmerzensmann sowie von zwei Kirchenlehrern, dann folgt ein den Chor rings umlaufender Zyklus der Apostel, die auf Spruchbändern die zwölf Artikel des Glaubensbekenntnisses zeigen, und über denen jeweils Halbfiguren von Propheten mit Texten aus der HI. Schrift angebracht sind. Den Abschluß der Freskenreihe an der rechten Seite bildet die Darstellung von zwei Kirchenlehrern und der Muttergottes, die von einem goldenen Strahlenkranz umgeben ist (sog. Mandorla-Madonna). Als weitere Mariendarstellungen finden sich eine spätgotische Holzfigur (um 1470 - 1480) links vor dem Chorbogen und eine ebenfalls spätgotische Pieta (um 1490) beim Kriegerdenkmal. Auf dem rechten Seitenaltar ist - ebenfalls eine Kostbarkeit der Kirche - ein Abendmahlbild zu sehen, das um 1520 - 1530 entstand und wohl dem Nördlinger Maler Hans Schäufelein - einem Mitarbeiter Dürers in seiner Nürnberger Werkstatt - zuzuschreiben ist. Auf Dollnsteins Vergangenheit als Verwaltungsbezirk des Fürstbistums Eichstätt weisen zahlreiche Epitaphien fürstbischöflicher Beamter in der Kirche hin; beachtenswert ist insbesondere das Grabdenkmal des Pflegers von Werdenstein (+ 1735), vermutlich vom Hofbildhauer Matthias Seybold, und das Epitaph der Kastnerin Sausenhofer (+ 1704), wohl eine Arbeit von Christian Handschuher.
Am Kirchberg 2
91795 Dollnstein
08422/98130
Koordinaten um Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.07450842857361
Breitengrad: 48.87644353197952
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