Das Miester Gotteshaus erscheint älter als es ist. Der Fachwerkbau wurde erst 1810 fertig gestellt, der Turm aus Bruchsandstein, der dem Bergfried einer Burg ähnelt, gar erst 1884.
Aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammt die Hemstedter Kirche, errichtet auf den Resten eines baufällig gewordenen Vorgängerbaus, an den einzig der freundliche Taufengel erinnert
Die Wasserburg Kalbe (Milde) wurde 1196 erstmals urkundlich erwähnt. 1584 wurde die Burg nach einem Brand neu aufgebaut. Aus diesem Jahr stammt auch der Bau des Wachhauses.
Der Turm des 1743 erbauten Sichauer Gotteshauses ist eines der wenigen Zeugnisse des DDR-Kirchenerneuerungsprogramms von 1959. Prunkstück ist eine der ältesten altmärkischen Orgeln
Die spätmittelalterliche Feldsteinkirche erhielt um 1600 ihre Ausmalung, die an Michelangelo erinnert und dem Kirchlein den Beinamen Sixtinische Kapelle der Altmark eingetragen hat
Erbaut 1872 im Stil der Neoromanik. Ihr Turm wurde über einer sagenumwobenen Familiengruft errichtet. Aus dem mittelalterlichen Vorgängerbau stammt das Taufbecken.
Die spätromanische Kirche bietet mehrere sakrale Kunstschätze, so einen spätgotischen Schnitzaltar und einen barocken Taufstein. Sehenswert ist das Chorgestühl aus gotischer Zeit.
Um 1180 erbaut, erhielt das älteste Gebäude der Region nach 1990 wieder sein ursprüngliches Aussehen. Von der mittelalterlichen Ausstattung ist der gotische Taufstein erhalten.
Die Kirche, errichtet 1211, gehört zu den ältesten erhaltenen Bauwerken der Region. Ihr gedrungener Turm mit seinem flachen Dach ist in den altmärkischen Sagenschatz eingegangen.
Hier hat der Reformationsradweg seinen Ursprung. Im Kirchlein, einem der kleinsten im Land, sind mittelalterliche Wand- und Deckenmalereien zu bestaunen
In der Mitte des 18. Jhd wurde die schöne Fachwerkkirche von Miesterhorst errichtet. Sehenswert sind die fünf Buntglasfenster, die dem Kirchlein ein mystisches Inneres verleihen.
Die Fachwerkkirche – errichtet 1774 – beherbergt zahlreiche sakrale Kunstschätze, wie einen spätgotischen Flügelaltar. Kulturhistorisch bedeutsam ist die Bauernfahne von 1675.
Am Ende passt doch alles zusammen. Von den romanischen Mauern bis hin zum barocken Turmhelm geben sich viele Baustile ein Stelldichein. Uralt ist das runde Fenster über dem Portal.
Wertvollstes Inventar der Fachwerkkirche ist ein Altar von 1510. Das Gotteshaus ist als Predigtkirche des Luther-Schülers Rieseberg von beachtlicher kirchenhistorischer Bedeutung.
Die fünfschiffige „Kaufmannskirche“, einst eine romanische Basilika, ist ein Zeugnis der Norddeutschen Backsteingotik. Hier schlug die Geburtsstunde der Reformation in der Altmark.
Bereits zu ihrer Entstehungszeit im 12. Jahrhundert galt die Feldsteinkirche als Landmarke und wird mehrfach in Urkunden erwähnt. Sie ist eine der seltenen Wehrkirchen der Altmark.
Erbaut um 1200, galt St. Nikolai als Haupt- und Bürgerkirche der Stadt und Grablege prominenter Familien. Trotz der Kriegszerstörungen zeigt die Backsteingotik ihre Schönheit.Â