Das Zisterzienserinnenkloster St. Marien war im 13. Jahrhundert bekannt als "Krone der deutschen Frauenklöster", berühmt durch die wissenschaftliche Bildung der Ordensfrauen und deren Christusmystik. 1343 erfolgte die Verlegung vor die Stadtmauern Eislebens. Im Bauernkrieg wurde das Kloster 1525 zerstört. 1542 kam es zur Säkularisierung und später zu einer Umnutzung für landwirtschaftliche Zwecke. 1992 wurde der "Verband der Freunde des Klosters Helfta" gegründet. Das Areal gelangte wieder in Kirchenbesitz und der Wiederaufbau begann. Im Jahr 1999 zogen nach 450 Jahren wieder Zisterzienserinnen in das Kloster Helfta ein. Das Kloster ist heute ein selbstständiges Priorat dieser Ordensfamilie. Die langgestreckte Klosterkirche war eine einschiffige Saalkirche mit geradem Ostabschluss. Die hohen und schmalen Giebelfenster weisen Reste von fein gearbeitetem Meisterwerk auf. Auf dem Klostergelände befinden sich heute ein christliches Hotel und ein Seniorenwohnheim. Hinter der Kirche führt ein Weg zu einem als Labyrinth angelegten Kräutergarten und der Innenhof ist mit sehr viel Grün gestaltet. Führungen sind regelmäßig an Sonntagen (Apr. - Okt. 15.30 Uhr, Nov. - März 14.30 Uhr) und nach Voranmeldung möglich. Englische Führungen sollten vorangemeldet werden.
Keine
Lindenstr. 36
06295 Lutherstadt Eisleben
+49(0)3475 - 711500
http://www.kloster-helfta.de
Koordinaten um Kloster St. Marien Helfta, Lutherstadt Eisleben mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.578304
Breitengrad: 51.508984
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