Alles, was recht ist - von Schurken, Henkern und Scharfrichtern
Hier wird es ernst: Es geht ins Gefängnis – heute allerdings nur noch zu Besuch. Stadtschreiber Cyriakus Pfaler erklärt die Entwicklung der Rechtsprechung über die Jahrhunderte hinweg und hat einen kniffligen Fall zu lösen: „Wie kann ein scheinbarer Betrug geahndet werden, ohne den reichen Nürnberger Kaufmann, dessen Dienste die Stadt braucht, zu verprellen?“ Im Nachsinnen darüber wird das Rechtsverständnis der damaligen Zeit deutlich.
Anhand authentischer Fälle kann jeder Gast selbst testen, ob er sich früher als Richter geeignet hätte. Auch der Saalfelder Scharfrichter kommt zu Wort, nachdem die Richtstätten der Stadt und andere Orte der Gerichtsbarkeit in Saalfeld vorgestellt wurden. Und ehe sich hoch oben auf dem Zinnenkranz der Blick über Saalfeld und die Umgebung weitet, berichten frühere Gefangene, wie es ihnen im Darrtor ergangen ist.
Es ist das älteste Tor der mittelalterlichen Stadtbefestigungen. Auffällig sind der Zinnenkranz und der Kegelhelm - zwei Elemente, die als typisch für den Saalfelder Mauerring gelten. Ab dem 16. Jahrhundert wurde das Tor als Gefängnis genutzt. Von den ehemaligen fünf mittelalterlichen Stadttoren Saalfelds nimmt das Darrtor eine Sonderstellung innerhalb der Stadtbefestigung ein.
Hinter dem Graben 13
07318 Saalfeld/Saale
+49 3671 522181
https://www.saalfeld-tourismus.de/Sehen-und-Erleben/Sehenswertes/Besuch-der-Stadttore-in-Saalfeld/
Koordinaten um Ausstellung im Darrtor - Gehen Sie mit uns ins Gefängnis mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.361746
Breitengrad: 50.649413
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